Giftpflanzen in Garten und Parkanlagen

Nach dem Verzehr von giftigen Früchten oder Pflanzenteilen sollte in jedem Fall - immer - sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine Eibe im Garten haben, und dieser mit der Gartenschere zu Leibe rücken wollen, ACHTEN Sie bitte darauf das KEINE Blätter oder andere Teile der Pflanze beim Schneiden auf den Rasen fallen (eine große Plane darunterlegen!).

Ich selbst habe Freunde, die genau darauf nicht geachtet haben.
Frei nach dem Motto: Wir wissen das Eiben giftig sind, aber unser Hund kaut nicht an Giftpflanzen. Der Hund hat auch nicht an der Eibe selbst gekaut. Er hat dort, wo Herrchen kurze Zeit zuvor die Eibe gestutzt hat, Gras gefressen. Sicherlich kein ungewöhnliches Verhalten für einen Hund, doch leider hat er damit Teile dieser sehr giftigen Pflanze aufgenommen und dadurch fast sein leben verloren.

Eibe (Taxus baccata)

Mit Ausnahme des roten Fruchfleisches der Schein- beeren sind in allen Teilen der Pflanze das äußerst giftige Taxin sowie andere giftige Stoffe enthalten.

Merkmale: die Eibe ist eine immergrüne Pflanze die als Strauch oder als mittelgroßer Baum wächst. Die Blätter sind etwa 2mm breit und 20-30mm lange, spitze aber weiche Nadeln mit glänzender grüner Oberseite und etwas hellerer, matter Unterseite. Ab August reifen die Samen, umgeben von einer fleischigen roten, eiförmig-becherartigen, etwa erbsengroßen Scheinbeere. Giftaufnahme: Die Giftaufnahme erfolgt durch das fressen von Pflanzenteilen. Bereits einige wenige Blätter der Eibe können eine tödliche Dosis Gift enthalten.

Vergiftungserscheinungen: ca.1-2Stunden nach der Giftaufnahme Erbrechen, Schmerzen, Herz- und Kreislaufstörungen, Atemstörungen, Krampfanfälle. Tod durch Herzversagen.

Erdkröte (Bufo bufo)

Die Erdkröte kommt in Waldungen, Gebüschen, Gärten, Kellerräumen und altem Mauerwerk vor. Das Drüsensekret diese Kröten ist ätzend und stark Schleimhautreizend.

Ich habe selbst einmal miterlebt, wie ein Hund in eine Erdkröte gebissen hat. Die Zunge des Hundes schwoll kurze Zeit später stark an. Der Hund mußte Tierärztlich versorgt werden, da ihm der Tod durch ersticken drohte. Gift: Bufotoxin, Bufotalin.

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