Giftpflanzen in Garten und Parkanlagen Nach dem Verzehr von giftigen Früchten oder Pflanzenteilen sollte in jedem Fall - immer - sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Wenn Sie eine Eibe im Garten haben, und dieser mit der Gartenschere zu Leibe rücken wollen, ACHTEN Sie bitte darauf das KEINE Blätter oder andere Teile der Pflanze beim Schneiden auf den Rasen fallen. Eibe (Taxus baccata) Mit Ausnahme des roten Fruchfleisches der Schein-beeren sind in allen Teilen der Pflanze das äußerst giftige Taxin sowie andere giftige Stoffe enthalten. Merkmale: -immergrüner Pflanze die als Strauch oder als mittelgroßer Baum wächst. -ab August reifen die Samen, umgeben von einer fleischigen roten, eiförmig-becherartigen, etwa erbsengroßen Schein- beere. Giftaufnahme: Die Giftaufnahme erfolgt durch das fressen von Pflanzen-teilen. Bereits einige wenige Blätter der Eibe können eine tödliche Dosis Gift enthalten. Vergiftungserscheinungen: ca.1-2Stunden nach der Giftaufnahme Erbrechen, Schmerzen, Herz- und Kreislaufstörungen, Atemstörungen, Krampfanfälle. Tod durch Herz-versagen. Erdkröte (Bufo bufo) Die Erdkröte kommt in Waldungen, Gebüschen, Gärten, Kellerräumen und altem Mauerwerk vor. Das Drüsensekret diese Kröten ist ätzend und stark Schleimhautreizend. Ich habe selbst einmal miterlebt, wie ein Hund in eine Erdkröte gebissen hat. Die Zunge des Hundes schwoll kurze Zeit später stark an. Der Hund mußte Tierärztlich versorgt werden, da ihm der Tod durch ersticken drohte. Gift: Bufotoxin, Bufotalin. |